Reiss-Engelhorn-Museen

Museum on!

Fotokunst, Archäologie an Rhein und Neckar, Schätze aus dem Alten Ägypten oder Frankenthaler Porzellan — die Palette der Angebote in den Reiss-Engelhorn-Museen ist riesig und ebenso groß die Expertise, die dort personell versammelt ist. Ein Blog auf der Website des Museums möchte diese Wissensschätze in Kombination mit Juwelen aus der Sammlung nun zutage fördern. Der neue rem-Blog beleuchtet interessante Sammlungs- und Forschungsthemen der Reiss-Engelhorn-Museen. „Hier kommen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hauses als Autoren direkt zu Wort“, erklärt Marketing-Chefin Magdalena Pfeifenroth. „Wir wollen damit spannende Einblicke in das rem-Kaleidoskop geben; die Kolleginnen und Kollegen haben schon zahlreiche Themenideen eingereicht — die Leser dürfen sich freuen.“ Daneben warten auf die Online-Besucher virtuelle Rundgänge und Video-Führungen zu den Sonderausstellungen.

Entdeckerheft, Bastelideen und Malvorlagen

Auch für Kinder gibt es auf der rem-Website spezielle Bereiche: Filme, ein Entdeckerheft, Bastelideen und Malvorlagen laden zu einer Zeitreise ins Alte Ägypten ein, Rätsel von der Steinzeit bis ins Mittelalter entschlüsseln junge Archäologiefans in den Heften zur Schau „Versunkene Geschichte“: „Normalerweise sind unsere Angebote für Kinder oft zum Mitmachen und Anfassen. Das sinnliche Erleben steht im Mittelpunkt. Wegen der Hygienemaßnahmen ist das gerade nicht möglich. Die Hands-on-Bereiche sind geschlossen, Veranstaltungen finden nicht statt“, erklärt Pfeifenroth. „Mit den Materialien, die man aus dem Netz herunterladen kann, möchten wir einen Ausgleich bieten.“

Das Online-Angebot wächst kontinuierlich und hinter den Kulissen wird fleißig am Ausbau gearbeitet. „Wir können nicht mit Museen konkurrieren, die große Budgets für Digitalisierungsprogramme ihrer Sammlungen haben, aber wir bringen unsere Inhalte trotzdem erfolgreich ins Netz und zwar mit möglichst nachhaltigen und langlebigen Formaten“, versichert Pfeifenroth. Die ständigen Sammlungen erhalten künftig größere Präsenz auf der Website. Den Auftakt macht die Schau „Belle Époque“, die in eine Blütezeit Mannheims zwischen 1871 und 1914 entführt. Auf der Website gibt es einen Mix aus Filmen, Bildergalerien und Texten, die Lust machen, in diese Epoche einzutauchen. Kurator Andreas Krock begleitet per Video durch die Ausstellung und präsentiert ausgewählte Themen und Sammlungsstücke — vom Benz-Mobil über das Mannheimer Nachtleben bis zur Mode um 1900.

Trostpflaster für fehlende Ferienprogramme

„In den kommenden Monaten werden wir weitere Sammlungsbereiche von der Antike über die Kurfürstenzeit bis hin zu den Funden der Archäologie an Rhein und Neckar digital aufbereiten“, verrät Pfeifenroth. Außerdem haben sich die rem in diesen außergewöhnlichen Zeiten auch dazu entschieden, die traditionelle Sommerpause ausfallen zu lassen. „Wir wollen einfach ein Zeichen setzen und die Kulturlandschaft in unserer Region im Sommer mit unserem Ausstellungsprogramm bereichern — für den ein oder anderen sicherlich auch ein Trostpflaster für ausfallende Urlaubsreisen und fehlende Ferienprogramme.“ ‹

Alle digitalen Angebote der Reiss-Engelhorn-Museen finden Sie unter rem-mannheim.de und www.blog.rem-mannheim.de

Reiss-Engelhorn-Museen

Die Reiss-Engelhorn-Museen sind ein international agierender Museumsverbund mit vier Ausstellungshäusern im Herzen Mannheims. Ihr breites Sammlungsspektrum und ihre Sonderausstellungen vermitteln kulturgeschichtliche Vergangenheit und Gegenwart. Außerdem werden drei Forschungseinrichtungen betrieben. Mit all diesen Aktivitäten haben sich die Reiss-Engelhorn-Museen weit über die Region hinaus einen Namen gemacht.
AdresseReiss-Engelhorn-Museen // Museum Weltkulturen D5 // 68159 Mannheim // Telefon: 0621 2933150 // E-Mail: reiss-engelhorn-museen@​mannheim.de
ÖffnungszeitenDienstag bis Sonntag (auch an Feiertagen) 11–18 Uhr
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